Egal ob zu Ostern, Weihnachten oder einer anderen Feierlichkeit – das folgende Lammkarree auf Blumenkohl (Karfiol) Püree mit Grillgemüse der Saison schmeckt absolut köstlich und ist tatsächlich keine große Hexerei. Ich wage zu behaupten, dass dieses festliche, gesunde Rezept auch Koch-Anfänger mit Links schaffen und jeden Gast vom Hocker haut…

Lammkarree auf Blumenkohl Püree mit Grillgemüse

Lammkarree richtig zubereiten

Sean und ich essen selten aber doch gerne Fleisch. Eines unserer liebsten Fleisch-Stücke ist das Lammkarree (natürlich vom Tiroler Lamm). Die Zubereitung ist so einfach, dass du keine Sorgen haben musst, falls du nicht viel Erfahrung mit Fleisch hast. Nach dem marinieren des Fleisches, brätst du dieses nur kurz in der Pfanne an und lässt es dann im Ofen fertig garen. So kannst du dich währenddessen um die Beilagen kümmern und kannst deinen Liebsten garantiert die perfekt gebratene Lammkrone mit der richtigen Kerntemperatur servieren.

Manche nennen das Lammkarree übrigens auch Lammkrone oder Lammfilet mit Knochen.

Lammkarre auf Karfiol Püree © Lisa Shelton-1

Kerntemperatur Lamm

Neben dem Lammkarree, dem edlen Filet Teil, gibt es noch viele andere Teile vom Lamm, die köstlich schmecken und sich sehr einfach zubereiten lassen. Verwende bei jedem Fleischstück, dass du im Ofen oder auf dem Grill zubereitest, ein Bratenthermometer. Hier nun ein kleiner Überblick, wie hoch die Kerntemperatur bei unterschiedlichen Teilen vom Lamm in etwa sein sollte:

medium (rosa)well done (durch)
Lammkarree60°C66°C
Lammfilet (ohne Knochen)58°C65°C
Lammschulter62°C72°C
Lammkeule62°C72°C

Das richtige Fleisch Messer finden

Bei meinen Kochworkshops merke ich immer, wie viele der Teilnehmer „Angst“ vor den großen Messern haben und lieber zu den kleineren greifen. Das macht die Arbeit aber oft schwieriger bzw. lassen sich manche Dinge mit kleinen Messern einfach nicht schneiden. Hast du schon mal versucht einen fertigen Braten oder ein fertiges Lammkarree mit einem kleinen Gemüsemesser zu zerkleinern? Wenn ja, bist du wahrscheinlich kläglich gescheitert 😉

Ich verwende sowohl bei meinen Kochworkshops als auch in meiner Küche ausschließlich die hochwertigen Messer von TYROLIT life, einem Tiroler Unternehmen. In den meisten Fällen greife ich zu einem der größeren Messer, da ich damit einfach viel schneller und effizienter Arbeiten kann. Oft werde ich gefragt, was denn die Unterschiede vom normalen Kochmesser und dem Santoku Messer von TYROLIT life sind. Hier eine kurze Übersicht:

Kochmesser

Das TYROLIT life Kochmesser hat eine lange Klinge von 23 cm, wird aus rostfreien Edelstahl geschmiedet. Die Form der Schneide ist die leichte, runde Linie. Die Klinge endet in einer scharfen Spitze. Der Klingenrücken ist mit ca. 4 bis 5 cm eher hoch, so dass man die Finger, mit denen man die Zutat festhält, gegen die Seite der Klinge lehnen kann. Auf diese Art kann man sicher und schnell arbeiten. Ein Kochmesser eignet sich zum Schneiden von Fleisch, Fisch und Gemüse oder zum Zerkleinern von Kräutern (Wiegeschnitt).

Santokumesser

Das TYROLIT life Santokumesser ist die japanische Version des Kochmessers. Es hat eine Klingenlänge von 18 cm und wird ebenfalls aus rostfreien Edelstahl geschmiedet. Im Gegensatz zum Kochmesser ist bei einem Santoku die Form der Klinge über die gesamte Länge fast gleich breit und verläuft nur wenige Zentimeter von der Spitze schräg nach unten zum Schnitt. Außerdem ist ein Santoku nicht nur kürzer, sondern auch leichter als ein europäisches Kochmesser. Aus diesen beiden Gründen bevorzuge ich das Santokumesser meistens gegenüber dem Kochmesser.

Der Kullenschliff (die Vertiefungen in der Klinge) sorgt zudem für einen geringeren Widerstand beim Schneiden und reduziert gleichzeitig das Anhaften von Schnittgut. Das TYROLIT LIFE Santokumesser gibt es in zwei Größen: Klingenlängen 18 cm und 12 cm, das Santoku II.

Mit dem Code TYROLITKOCHMITHERZ bekommst du übrigens ganze 25% Rabatt auf alle Produkte im TYROLIT lilfe Onlineshop.

Wenn du also das fertig gegarte Lammkarree anschneidest, empfehle ich dir eines der größeren Messer, zb. das Kochmesser oder das Santokumesser zu verwenden.

Lammkarree auf Blumenkohl Püree mit Grillgemüse (low carb & glutenfrei)

Gesamtzeit 35 Minuten
Portionen 2 Portionen
Egal ob zu Ostern, Weihnachten oder einer anderen Feierlichkeit – das folgende Lammkarree auf Blumenkohl (Karfiol) Püree mit Grillgemüse der Saison schmeckt absolut köstlich und ist tatsächlich keine große Hexerei. Ich wage zu behaupten, dass dieses festliche, gesunde Rezept auch Koch-Anfänger mit Links schaffen und jeden Gast vom Hocker haut…

Zutaten

Für das Lamm:

  • ca. 400g Lammkrone (Rücken mit Knochen)
  • 1-2 EL Dijon Senf
  • 1 EL Rosmarin (gehackt)
  • 1 EL Lammgewürz deiner Wahl
  • 2 EL Butterschmalz
  • 2 TL Salz

Für das Püree:

  • 400 g Karfiol / Blumenkohl
  • 1 Zwiebel oder Lauch
  • 3-4 Knoblauchzehen
  • 100 g Butter (weich)
  • 2 TL Salz
  • etwas Muskatnuss
  • etwas Pfeffer

Für das Grillgemüse:

  • 400 g Gemüse der Saison (zb. Zucchini & Tomaten)
  • 1 EL Kräuter deiner Wahl (gehackt)
  • 2 EL Butterschmalz

Anleitungen 

  • Das Lamm am besten am Vortag marinieren. Reibe es dazu mit reichlich Dijon-Senf ein und bestreue es dann mit fein gehacktem Rosmarin und, wenn gewünscht, etwas Lammgewürz. Lagere es so über Nacht in einer luftdichten Glasdose im Kühlschrank.
  • Am nächsten Tag das Fleisch bereits 1 Stunde vorab aus dem Kühlschrank nehmen.
  • Währenddessen den Karfiol (= Blumenkohl) waschen, Zwiebeln und Knoblauch schälen und alles grob zerkleinern. Verwende beim Karfiol auch den Strunk und gerne auch die inneren Blätter.
  • Alles am besten im Schnellkochtopf oder Dampfgarer sehr weich garen. Alternativ kannst du auch alles in Salzwasser kochen, danach aber unbedingt gut abtropfen lassen. Nun alles in einen Mixer geben und gemeinsam mit den restlichen Zutaten zu einem feinen Püree zerkleinern. Danach in einen Topf geben und bei kleiner Hitze warm halten.
  • Für das Grillgemüse das Gemüse der Saison waschen und in Stücke schneiden. Auch die Kräuter der Wahl fein hacken.
  • Heize den Backofen auf 180°C Unter- & Oberhitze vor.
  • Nun geht’s an Lamm: Erhitze reichlich Butterschmalz in einer großen, beschichteten Pfanne (wo die gesamte Krone Platz hat). Das Lamm nun auch ausreichend salzen und direkt ins heiße Fett geben.
  • Brate die Lammkrone auf beiden Seiten scharf an und lege es dann in eine Auflaufform. Gib diese nun in den vorgeheizten Ofen und verwende am besten einen Bratenthermometer um die Kerntemperatur zu kontrollieren.
  • Für „medium“ sollte die Kerntemperatur einer Lammkrone ca. 58-60°C betragen (dauert ca. 20 Minuten für rosa). Etwas bevor die Kerntemperatur erreicht ist, den Ofen ausschalten und das Lamm für 10 Minuten ruhen lassen.
  • Kurz vor Ende der Garzeit das Gemüse im Bratenrückstand (also in der selben Pfanne) mit reichlich Butterschmalz scharf anbraten, dann mit den Kräutern und Salz abschmecken. Das Püree erhitzen und beides auf zwei Tellern verteilen.
  • Das Lamm nach einer kurzen Ruhezeit in Stücke schneiden und ebenfalls auf den Tellern verteilen. Den Bratenrückstand über das Lamm gießen, bevor serviert wird.

Notizen

  • Bereite mehr vom Püree zu, dieses lässt sich nämlich sehr gut für mehrere Tage im Kühlschrank lagern und schmeckt auch nach dem Aufwärmen gigantisch (nicht so wie bei Kartoffelpüree)
  • Auch vom Grillgemüse kannst du mehr machen und es für ein andere Gericht derweil im Kühlschrank lagern.
Autor: Lisa
Gericht: Glutenfrei, Low carb, Hauptspeise, Ostern, Fleisch, Lamm

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit TYROLIT life.

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